Familie, Kultur und erste „Geld-Geschichten”
Schon in der Kindheit lernen wir meist unausgesprochene Regeln übers Geld. Vielleicht „man darf nicht prahlen“, „Geld ist knapp“, oder „über Geld spricht man nicht“. Diese Geschichten prägen dich – oft ohne dass du merkst, wie tief sie sitzen.
Was wir nie gelernt haben – und warum das kein persönlicher Fehler ist
Kein Lehrplan hat uns beigebracht, mit Geld liebevoll umzugehen: Budgetieren, den eigenen Wert kennen, Schuldgefühle loszulassen. Unsere Eltern hatten das auch nicht – sie haben weitergegeben, was sie gelernt hatten. Das ist normal – aber gut, wenn wir es jetzt anders machen dürfen.
Was ist Scham in Bezug auf Geld wirklich?
Schamgefühle: Angst vor Urteil, Vergleich, Minderwertigkeit
Wenn du denkst, dein Kontostand sagt etwas über deinen Wert aus – das ist Scham. Wenn du dich vergleichst mit Kolleg:innen, Freund:innen, sozialen Medien – und denkst: „Ich hinke hinterher“. Scham ist oft Angst vor Bewertung, Bewertung von außen oder innerer Stimme.
Wie sich Scham im Alltag zeigt
-Vermeidung von Gesprächen über Geld
-Zurückhaltung beim Fragen nach Gehalt oder Wert
-Impulse, Geldausgaben zu rechtfertigen (z. B. „Das war nötig“)
-Vorwürfe sich selbst gegenüber („Ich bin schuld“)
Folgen von Geldscham
Emotionale Folgen: Stress, Isolation, Selbstwertverlust
Scham kann dich innerlich klein machen. Du fühlst dich alleine, du traust dich nicht, Hilfe zu holen. Vielleicht vermeidest du Situationen, in denen dein finanzieller Status sichtbar wird. Stress und Ängste können daraus wachsen.
Praktische Folgen: Vermeidung, schlechte Entscheidungen, Stagnation
Wenn du Scham hast, dann verlierst du vielleicht den Blick fürs Machbare. Du gehst Risiken nicht an (z. B. Weiterbildung, neue Geschäftsideen), sagst keine Preise, verlängerst Verträge, obwohl sie ungünstig sind – aus Angst, zu teuer, nicht gut genug.
Warum Scham nichts bringt – und wie wir sie loslassen können
Akzeptanz & Ehrlichkeit mit sich selbst
Scham lässt sich oft nicht einfach wegdrücken, aber wir können ehrlich hinsehen: Woher kommt meine Scham? Welche Glaubenssätze leiten mich? Akzeptanz heißt nicht: „Gut so“, sondern: „Ich sehe mich – mit meiner Geschichte.“
Die Macht der kleinen Schritte
Veränderung passiert nicht über Nacht. Ein kleiner Schritt heute – das kann ein Gespräch, ein Gedankenwandel, eine kleine Sparroutine sein. Jeder Schritt zählt.
Werkzeuge zur Auflösung von Geld‑Scham
Journaling & Reflektieren der eigenen Geschichte
Schreibe regelmäßig auf: „Was denke ich über mein Geld? Was habe ich angenommen?“ Notiere, wo in deiner Vergangenheit Geld verknüpft war mit Sicherheit, Liebe oder Angst.
Affirmationen & positive Glaubenssätze
Beispiel-Affirmationen:
- „Ich verdiene Wohlstand und Geborgenheit.“
- „Mein Wert hängt nicht von meinem Kontostand ab.
- „Geld ist ein Werkzeug, das mir dient.“
Diese regelmäßig zu wiederholen kann helfen, innere Blockaden zu lösen.
Coaching, Austausch & Ressourcen (z. B. UNIQMYND-Angebote)
Es tut gut, nicht alleine zu sein. Gespräche mit Freund:innen, Mentor:innen oder Coach können Perspektiven öffnen. Bei UNIQMYND findest du Affirmationskarten, ein Journal und natürlich Coaching mit mir – alles im Sinne deiner finanziellen Selbstermächtigung. Schau dir unsere Tools im Shop an.
Dein Weg zu entspanntem Umgang mit Geld
Übungen für den Alltag
- Tägliches Dankbarkeitsjournal: Drei Dinge aufschreiben, wofür du heute mit Geld oder Ressourcen dankbar bist.
- Mini-Budgetrunde: Jeden Sonntag 5–10 Minuten Budget durchgehen – was war gut, was fällt schwer.
- Selbstliebe-Moment: Wenn du etwas kaufst – bewusst spüren, ob es aus Freude ist oder aus einem Bedürfnis nach Bestätigung.
Woran du erkennst, dass sich etwas verändert
- Wenn du öfter denkst: „Geld regeln wir schon irgendwie.“
- Wenn du dich traust, über Geld zu sprechen.
- Wenn du Entscheidungen nicht mehr aus Angst sondern aus Wertgefühl triffst.
- Wenn du dich wertvoll fühlst – auch unabhängig von Zahlen.
Reflexionsfragen für dich selbst
- Was habe ich über Geld gelernt, als ich Kind war – und welche dieser Lehren dienen mir heute noch, welche behindern mich?
- Wann fühle ich mich finanziell minderwertig – in welchen Situationen und gegenüber wem?
- Welche Gedanken über Geld kommen automatisch und negativ – und wie könnte ich sie umformulieren?
- Wovor habe ich mehr Angst – davor, Geld zu verlieren oder davor, niemals genug zu bekommen?
- Welche kleinen Handlungsschritte kann ich diese Woche machen, um meine Beziehung zu Geld liebevoller zu gestalten?
Fazit – Geld & Scham transformieren
Geld-Scham ist kein Zeichen von Schwäche – sie ist ein Echo unserer Prägung, unserer Ängste, unserer unbewussten Überzeugungen. Und sie ist veränderbar. Wenn du beginnst, hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen, Werkzeuge einzusetzen – Journal, Affirmationen, Austausch oder Coaching – dann verschiebt sich etwas: Du gewinnst nicht nur finanzielle Handlungsspielräume, sondern Selbstwert und Freiheit. Jeder kleine Schritt zählt.
Jetzt starten. Bei UNIQMYND findest du alles, was dich auf diesem Weg unterstützt: Affirmationskarten, ein liebevoll gestaltetes Journal und Coaching mit mir als Wegbegleiterin. Lass uns deinen Umgang mit Geld entspannt und positiv machen – weil du einzigartig bist, und das ist deine Kraft.
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